Fregatte Vasco da Gama

Fregatte Vasco da Gama

30 Jahre im Dienst

Der Kalte Krieg war gerade vorüber, Deutschland wiedervereint, da wurde am 18. Januar 1991 bei Blohm+Voss in Hamburg die Fregatte „Vasco da Gama“ von der portugiesischen Marine in Dienst gestellt. Der Auftrag zum Bau von drei Schiffen des Typs Meko 200PN wurde 1985 unterzeichnet. Kiellegung für das Typschiff, die „Vasco da Gama“, war am 2. Februar 1989, der Stapellauf erfolgte am 26. Juni desselben Jahres.
Mit einer Länge von 115 Metern und einer Breite von knapp 15 Metern verdrängen die Schiffe gut 2900 Tonnen. Ihre Bewaffnung besteht aus einem 100-Millimeter-Geschütz französischer Bauart, 2x3 Mk32-Torpedorohren, zwei Harpoon-Startern mit je vier Behältern und einem Mk48-VLS-Starter mit 16 Zellen. Zur Selbstverteidigung dient ein Phalanx-Geschütz zur Abwehr von anfliegenden FK im Nahbereich.
In den zurückliegenden dreißig Jahren hat die Fregatte an zahlreichen Missionen und Operationen auf der ganzen Welt teilgenommen. Im Atlantik, dem Indischen Ozean, im Mittelmeer, der Nord- und Ostsee und der Adria zeigte sie mit Stolz die Flagge Portugals. Während dieser Zeit legte die „Vasco da Gama“ 500 000 Seemeilen zurück, was 23 Erdumrundungen entspricht. Zur gleichen Klasse gehören die Schwestern „Ivares Cabral“ und „Corte-Real“, die ebenfalls in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag feiern können. Das marineforum wünscht alles Gute zum runden Geburtstag.

Text: mb; Foto: Portugiesische Marine

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