In unruhigen Zeiten besitzt die Deutsche Marine alle notwendigen Fähigkeiten, eine Führungsrolle im Ostseebereich einzunehmen.
Ein „Meer des Friedens“ war die Ostsee eigentlich noch nie! Schon die Hanse kämpfte hier für die Freiheit der Meere und sichere Seewege. Während der Weltkriege war die Ostsee Schlachtfeld und Fluchtroute, während des Kalten Kriegs Aufmarschgebiet und Frontlinie der Machtblöcke zugleich. Bis heute ist sie ein unfreiwilliges Lager für Altlasten der Weltkriege und gleichzeitig wichtige Handelsroute für die Anrainer und die internationale Seefahrt. Kontinuierlich zugenommen haben Umfang und Qualität der kritischen Infrastruktur auf dem dortigen Meeresgrund. Im Hinblick auf Energieversorgung und Kommunikation ist die Ostsee daher mittlerweile von strategischer Bedeutung.
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Wie auch in dem Aufsatz Quo vadis, Marine? aus der Maiausgabe des Marineforums taucht eine Komponente bei Betrachtung Ostsee und Nordflankenraum nicht mehr auf: die fliegende Komponente. Mit Finnland und Schweden sind zwei Staaten mit an Bord, wenn es um künftige Überlegungen zum Seekrieg aus der Luft geht. Wer soll diese denn führen? Gleiche Frage gilt für den Nordflankenraum.