Kategorie: Sicherheitspolitik

Verbannt ins Paradies

Unzählige deutsche Frachtschiffe befanden sich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs im Ausland, der Weg zurück in die Heimat war ihnen verwehrt. In Indonesien wartete die Besatzung der Sophie Rickmers auf bessere Zeiten. Zahlreiche deutsche Handelsschiffe wurden nach der Besetzung der Niederlande durch die deutsche Wehrmacht 1940 von den niederländischen Behörden beschlagnahmt. Zu ihnen gehörte der 7033BRT-Frachter Sophie Rickmers. Bei seinem Stapellauf 1920 das größte Schiff der Rickmers-Reederei in Hamburg, war er auf dessen Sibirien-Linie und im Ostasienhandel eingesetzt, was ihm beim Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zum Verhängnis werden sollte. Wochenlang von einem britischen Zerstörer verfolgt, Zugang marineforum digital+ Sie...

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Neue Bevölkerungsumfrage: Deutschland in der militärischen Führungsrolle?

Russland führt seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine unvermindert fort, während das Vertrauen in den Bündnispartner USA schwindet. Wie reagiert die deutsche Bevölkerung auf diese doppelte Herausforderung? Antworten auf Fragen zur Bedrohungswahrnehmung, zu den transatlantischen Beziehungen und zur Wehrbereitschaft in Deutschland liefert die jährliche Bevölkerungsbefragung des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw). Über 2.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger nahmen im Zeitraum vom 11. April bis 17. Mai 2025 an der repräsentativen Umfrage teil. Mehrheit sieht Russland als Bedrohung  Russland wird von zwei Dritteln der Bevölkerung als Bedrohung für die Sicherheit Deutschlands wahrgenommen. Zugenommen hat die Angst vor...

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Wenn wir das Meer verlieren …

Das maritime Fundament europäischer Wehrhaftigkeit und gesamtstaatlicher Resilienz ist heute bedeutsamer denn je. Seine Sicherung ist lebenswichtig für ein freies Europa. Im Gegensatz zu den USA gibt es in Europa keine vorgehaltenen Frachtschiffe für den nationalen Notfall. Es gibt Verträge für die Nutzung von Handelsschiffen für strategische Logistik – dimensioniert für militärische Transportaufgaben bei Auslandseinsätzen, nicht für die Versorgung Europas im Verteidigungsfall. Und schaut man sich das grob geschätzte Frachtaufkommen selbst einer Kriegswirtschaft an, Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort Eingeloggt bleibenKennwort vergessen? Sie haben noch keinen Zugang?...

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… und führe uns nicht in Versuchung!

Wie häuft man ein kleines Vermögen an? Indem man mit einem großen beginnt. Diese alte Erkenntnis will sagen, dass man sorgsam mit einem finanziellen Füllhorn umgehen sollte. Und der Verteidigungsetat 2026 ist ein solches Füllhorn. Zur Einordnung: Mit der Entscheidung, die grundgesetzlich verankerte Schuldenbremse für Verteidigung und Infrastruktur auszusetzen, ergibt sich ein Wehretat in völlig neuer Dimension: 2026 wird ein „Sockelbetrag“ von einem Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung in den Bundeshaushalt eingestellt, Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort Eingeloggt bleibenKennwort vergessen? Sie haben noch keinen Zugang? Hier geht...

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Sonderheft zum 27. DWT-Marineworkshop erschienen

Das Leitthema der Tagung lautet „Das Maritime Gefecht – Treiber für Forschung, Rüstung und Nutzung“.  Unter der bewährten Schirmherrschaft von Konteradmiral Christoph Müller-Meinhard findet das Event am 23. und 24. September 2025 im Van der Valk Resort in Linstow statt. Fokussiert auf die maritime Forschung, die Marinerüstung- und Nutzung richtet sich der Workshop traditionell an das klassische Dreieck aus Marine, öAG und Industrie, die gemeinsam gefordert sind, die materielle Kriegstüchtigkeit der Marine bestmöglich zu realisieren – schnell, effektiv und am konkreten operativen Szenario ausgerichtet. Das Maritime Gefecht muss Ausgangspunkt aller Überlegungen und Maxime allen Handelns sein! Dazu ist der...

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