Kategorie: Sicherheitspolitik

Japan bleibt im Südchinesischen Meer präsent

Trotz eines aggressiver werdenden Tons aus Peking und der ständig erweiterten Präsenz chinesischer Schiffe im Südchinesischen Meer bleibt die japanische Marine in der Region präsent. In der vergangenen Woche übte drei Tage lang der japanische Zerstörer Akebono (DD 108) zusammen mit der australischen Fregatte Anzac (FFH 150) im Seegebiet zwischen Vietnam und den Philippinen. Damit setzen beide Nationen ein Zeichen für einen freien und offenen Indopazifik. Zuletzt lag eine Flotte von weit über 200 angeblichen Fischereischiffen in Buchten einiger der von China beanspruchten Riffe vor Anker . Nach chinesischen Angaben hatten die Boote dort lediglich Schutz vor einem Sturm...

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Einsatz für das Boarding-Team der Berlin

Ein unter der Flagge von Sierra Leone fahrender Frachter wurde in den vergangenen Tagen vom Boarding-Team der Berlin kontrolliert. Das Schiff war auf dem Weg von der Türkei in einen libyschen Hafen. Während der Durchsuchung zeigte sich die Besatzung des Frachters kooperativ, es wurden keine Waffen oder andere verbotene Gegenstände an Bord gefunden. Für den deutschen Einsatzgruppenversorger war es der erste Boarding-Einsatz im Rahmen der Operation Irini. Durchgeführt wurde die Operation durch die an Bord der Berlin eingeschifften Soldaten aus Litauen. Es handelte sich um das zehnte Boarding im Rahmen von Irini. Bei der EU-geführten Operation arbeiten 24 Mitglieder...

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Niederlande streben Zulassung von PCASPs an

Trotz des jüngsten Rückgangs der Piraterie im Golf von Aden gilt das Seegebiet immer noch als eines der gefährlichsten der Welt. Kapitäne und Reeder greifen deshalb gern auf die Begleitung ihrer Schiffe durch Kriegsschiffe zurück. Um den Schutz von Ladung und Besatzung zu gewährleisten, können auch Soldaten oder sogenanntes Privately Contracted Armed Security Personnel (PCASP) bei der Durchfahrt der gefährdeten Gewässer an Bord genommen werden. Doch nicht jedes Land gewährt den Reedern die Mitnahme von PCASPs. Nun hat der niederländische Minister für Justiz und Sicherheit, Fred Grapperhaus, einen Gesetzentwurf vorgelegt, der Schiffen die Mitnahme solcher Sicherungsleute gestatten soll. Damit...

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Frankreich übernimmt Task Force 50

Am 31. März hat Frankreich das Kommando über die Task Force 50 (TF 50) übernommen. Diese Task Force der amerikanischen Streitkräfte in der Region des Persischen Golfs untersteht dem US Naval Forces Central Command (USNAVCENT). Frankreich steuert nun temporär die Strike Group um den Flugzeugträger Charles de Gaulle bei. Dazu gehören die Fremm-Fregatte Provence, die Luftverteidigungsfregatte Chevalier Paul, der Versorger Var und die belgische Fregatte Leopold I. Inklusive der Unterstützungskräfte stellt stellt Frankreich damit 2700 Soldaten. Zum Auftrag der Task Force gehören die Sicherung des Seegebiets und die Bekämpfung des Terrorismus in der Region. Sowohl Frankreich als auch Großbritannien...

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Bund steigt bei Hensoldt ein

Am 29. März hat die Bankengruppe KfW im Auftrag der Bundesregierung 25,1 Prozent der Anteile am Radarhersteller Hensoldt gekauft. Damit besitzt sie eine Sperrminorität. Die Wahrnehmung der Beteiligungsrechte erfolgt durch den Bund. Erst im September 2020 wurde die ehemalige Sparte des Airbus-Konzerns an die Deutsche Börse gebracht. Wenige Monate später entschied sich das Bundeskabinett aufgrund der Relevanz von Hensoldt für die militärische Sicherheit der Bundesrepublik für den Erwerb einer entsprechenden Aktienmenge. Besonders in den sensiblen Bereichen Sensorik und Verschlüsselungstechnik ist das Unternehmen führend. Neben dem Radar für den Eurofighter liefert Hensoldt auch das TRS-4D für das zweite Los der...

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