Kategorie: Marinen aus aller Welt

China: EloKa-Jet jetzt trägerfähig

Nachdem über den Trägern Liaoning und Shandong eine Staffel J-15T in einem Formationsflug zu sehen war und sich auf dem Flugdeck der Shandong (305/315 Meter, 60–70.000 Tonnen) zudem zwei Exemplare der J-15D befanden, stellte China diese neuen Flugzeugvarianten Anfang November auf der Zhuhai Airshow offiziell vor. Die Shenyang J-15 („Feisha“ – Fliegender Hai) wurde als Träger-Kampfjet auf Basis der russischen Suchoi Su-33entwickelt. Die Volksbefreiungsmarine (PLAN) konnte im Jahr 2001 entsprechende Prototypen-Module in der Ukraine erwerben. Russland bezeichnete die J-15 später als „nicht lizenzierten Klon der Su-33“ und beschwerte sich 2009, als China das fertige Modell vorstellte. Die J-15T ist...

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Vier Milliarden für eine Fregatte?

Das australische Fregattenprogramm der Hunter-Klasse: Kosten außer Kontrolle? Das australische Fregattenprogramm der Hunter-Klasse steht vor einer finanziellen Krise. Die geplanten neun Schiffe wurden auf sechs reduziert, doch die Kosten steigen drastisch an und sprengen den ursprünglichen Finanzrahmen. Das australische Fregattenprogramm der Hunter-Klasse gerät zunehmend außer Kontrolle, da sich die Baukosten weiter erhöhen. Australiens zukünftiges "Global Combat Ship", die Fregatten der Hunter-Klasse, basiert auf dem in Großbritannien bei BAE-Systems entwickelten Typ 26. Diese Schiffe sollten eines der effizientesten Kampfschiffe der Welt werden, doch die Budgetplanung gerät zunehmend aus dem Ruder. Im Budget waren dafür 2,5 Milliarden Euro pro Schiff vorgesehen...

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Australien: NVL trennt sich von der „Arafura“

Es nennt sich "Project Sea 1180" und umfasst sechs (optional zwölf) OPV von 80 Metern Länge und 1.700 Tonnen Verdrängung – geordert bei Naval Vessels Lürssen (NVL). Die Arafura-Klasse war aus dem für Brunei gebauten Darussalam-OPV entwickelt worden. Zwei Boote sollten bei Osborne in Adelaide an der Südostküste und die weiteren vier bei Civmec in Henderson/Perth im Westen unter Technologietransfer von Lürssen gebaut werden. Civmec wurde als der australische Unterauftragnehmer auserkoren, auch wenn Australien lieber Austal in der Aufgabe gesehen hätte. Nachdem das Vorhaben heftig in Zeitverzug gekommen ist und das Projekt Ende 2023 als "project of concern" klassifiziert...

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Energischer Aufwuchs taiwanesischer Unterwasser-Fähigkeiten

Die U-Boot-Komponente der taiwanesischen Marine besteht derzeit aus zwei Booten des Nachbauprogrammes der niederländischen Zwaardvis-Klasse aus den 80er Jahren, zählt man die beiden Boote der amerikanischen Guppy-Klasse aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges mal nicht mit. Der Entscheidung aus 2014 folgend, angesichts unzureichender Angebote aus den USA und Italien doch ein eigenes, vier Jahre laufendes Entwicklungsprogramm für sechs konventionelle 1.500-Tonnen-Boote der Hai Kun-Klasse (Narwal) aufzulegen, baute die CSBC (China State Shipbuilding Corporation) in Kaohsiung (Südwestküste) die notwendige Infrastruktur auf. Bereits 2016 gab die neugewählte Staatspräsidentin Tsai Ing-wen den Auftrag zum Bau des Prototypen. Dieser wurde abgeleitet aus dem bisherigen...

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