Kategorie: Sicherheitspolitik

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Angesichts der multiplen Bedrohungen rüstet Japan seine Marine massiv auf. Von zentraler Bedeutung sind die Stealth-Fregatten der Mogami-Klasse.  Japan gehört mit seinen über 6800 Inseln und einer Küstenlänge von 29 751 Kilometern zu den großen maritimen Nationen. Neben den vier Hauptinseln sorgen vor allem kleinere Inselgruppen dafür, dass Japan bei einer Landfläche von 380 000 Quadratkilometern über 430 000 Quadratkilometer große Territorialgewässer und eine Ausschließliche Wirtschaftszone mit der zehnfachen Ausdehnung seiner Landfläche verfügt. Mit Blick auf Japans Abhängigkeit von Rohstoffimporten, Güterexporten und Fischereirechten verlässt sich die Inselnation daher in Fragen der maritimen Sicherheit auf leistungsstarke Seestreitkräfte, die Japan Maritime...

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Marineschiffe als strategisches Kommunikationsmittel

Nach dem Indo-Pacific Deployment der Fregatte BAYERN ist die Lust auf weitere Präsenz fernab der Heimat erst einmal wieder eingeschlafen. China und Russland hingegen verstärken ihr Engagement in diese Richtung. Die Weltmeere, auf denen Marinen operieren, trennen nicht nur. Sie verbinden auch – ohne die Kommunikationslinien zur See wäre Globalisierung nicht möglich geworden. Zusammenarbeit zwischen Marinen manifestiert das Verhältnis von Nationen zueinander. Gemeinsame Übungen können Ausdruck von Gleichgesinnung und sogar Partnerschaft sein. Die Präsenz von Marineeinheiten übermittelt Botschaften. Manchmal subtil, manchmal sehr provokativ – im besten Sinne des Wortes. Politikwissenschaftlich ist die Marine mehr als ein Forschungsobjekt. Mit der...

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Vom Spleißen und Takeln

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat gravierende Auswirkungen auf die Deutsche Marine. Die Rückkehr zur Landes- und Bündnisverteidigung eröffnet aber vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Die Deutsche Marine steht mit der Zeitenwende und dem Zielbild 2035+ vor grundlegenden Weichenstellungen. Sie soll durchsetzungsfähig und für zukünftige Herausforderungen gut aufgestellt sein. Aber wie sollte unsere Marine eigentlich hierfür „getakelt“ sein? Und vielmehr: Wie könnte die Deutsche Marine das von Heinz Schulte in der Aprilausgabe des marineforums beschriebene stovepiping vermeiden und sich in die Zukunft der Bundeswehr bedeutsam „einspleißen“? Im Folgenden soll der Versuch unternommen werden, einen Beitrag zur praktischen Ausgestaltung des Zielbilds 2035+...

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Strategische Partner

Deutschland ist wie kaum eine andere Nation abhängig von sicheren Seewegen. Marine und Reedereien sorgen gemeinsam für verlässliche Warenströme über das Meer. “A good Navy is not a provocation to war. It is the surest guaranty of peace.” Diese berühmten Worte, die US-Präsident Theodore Roosevelt am 2. Dezember 1902 vor dem amerikanischen Kongress sprach, könnten heute nicht aktueller sein. Frieden ist die Grundvoraussetzung für unseren heutigen und künftigen Wohlstand. Um diesen dauerhaft und nachhaltig zu gewährleisten, benötigt es Freiheit und Sicherheit, die wiederum durch die verschiedensten Akteure garantiert werden. Wenn es um die maritime Dimension der deutschen Sicherheit geht,...

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Wunschzettel mit Streichpotenzial

Mit dem Zielbild 2035+ stellt die Marine ihre Vision einer langfristigen Aufstellung vor. Nicht alle Vorhaben werden sich realisieren lassen – aus unterschiedlichen Gründen. An das Sondervermögen Bundeswehr rankten sich die Hoffnungen der Marine auf die ein oder andere, oft längst überfällige Erneuerung. Dabei waren die Erwartungen der kleinsten Teilstreitkraft gedämpft genug. Die meisten Träger des blauen Tuchs gingen bislang nicht davon aus, dass sich die Anzahl der Flaggenstöcke maßgeblich erhöhen oder das Fähigkeitspotenzial durch das Sondervermögen Bundeswehr signifikant ändern wird. Mit der Veröffentlichung eines Zielbilds für die Marine ab 2035 geht der Inspekteur der Marine nun in die...

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