Kategorie: Sicherheitspolitik

Digitalisierungssprung im Seefunk

Die Arbeitswelt ändert sich rasant durch den Einsatz künstlicher Intelligenz. Gerade im maritimen Umfeld bieten sich vielfältige Chancen für die Nutzung. Heutige „digitale“ Seefunkanlagen sind eine sicherheitsrelevante Komponente und verfügen über eine erprobte und robuste Technologie, die über weite Entfernungen sicher funktioniert. Sie sind daher unerlässlich, denn bereits ein paar Kilometer von der Küste entfernt sind Mobilfunknetze nicht mehr verfügbar. Die Verbindungsqualität schwankt allerdings je nach Entfernung zwischen Sender und Empfänger sowie der Höhe der verwendeten Antennen und kann durch die vor Ort herrschenden Wetterbedingungen weiter beeinträchtigt werden. Dann „rauschen“ Funkgeräte und lärmender Schiffsbetrieb aus Antriebs-, Kühl- und Lüftungsanlagen...

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Lebensader des globalen Handels und der nationalen Versorgung

Maritime Sicherheit ist heute wichtiger denn je – nicht nur für Deutschland, sondern für die gesamte Welt. Die weltweiten Handelswege sind das Rückgrat unserer Wirtschaft, und genau diese Routen stehen zunehmend unter Druck. Angesichts wachsender geopolitischer Spannungen, vor allem im Nahen Osten, dem Indischen Ozean und in Teilen des Indopazifiks, sowie einer wirtschaftlichen Unsicherheit, die durch zunehmenden Protektionismus und die Errichtung von Handelsbarrieren angeheizt wird, muss Europa seine strategischen Ressourcen bündeln und seine maritime Präsenz stärken. Dabei bleibt Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort Eingeloggt bleibenKennwort vergessen? Sie...

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Durchtrennt

Spätestens die Angriffe die Nordstream-Pipelines hat die Verwundbarkeit der Infrastruktur unter Wasser aufgezeigt. Der Westen muss daher mehr in Schutz und Sicherung dieser lebenswichtigen Verbindungen investieren. In einer Zeit geopolitischer Spannungen mit Anschlägen auf die kritische Unterwasserinfrastruktur ist die Meeresbodenkriegführung höchst aktuell geworden. Sie zielt auf den Schutz kritischer Unterwasserinfrastruktur wie Seekabel, Pipelines, Telefon- und Internetleitungen, Stromleitungen oder Bohrinseln – eine enorme Herausforderung angesichts riesiger Seegebiete und Verlegungstiefen. Bis zur Sprengung der Nordstream-Pipelines in der Ostsee 2022, der Beschädigung der Balticconnector-Gaspipeline und der Unterbrechung eines Datenkabels zwischen Estland und Finnland 2023 hat man sich kaum Gedanken um hybride Sabotageangriffe...

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Zurück zu den Wurzeln

Im Kalten Krieg galt es, dem Warschauer Pakt die westliche Ostsee zu verwehren. Gleichzeitig musste der Nordatlantik für den Nachschub von Material und Truppen aus den USA und Kanada gesichert werden. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 rückte das Mittelmeer in den Fokus. Zuerst waren es Kriseneinsätze in der Adria, dann wurde das Mittelmeer EU-Südflanke, später Außengrenze, was sich durch die zahlreichen Mittelmeereinsätze der Marine auch 30 Jahre später noch manifestiert. Ebenso ist sie seit dieser Zeit an zahlreichen Einsätzen am Horn von Afrika zwischen Persischem Golf und Rotem Meer beteiligt. Aktuell operiert die Marine zum Schutz der Schifffahrt...

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Ozeane in Gefahr

Millionen Menschen sind direkt von einem gut funktionierenden Ökosystem Meer abhängig – indirekt noch weitaus mehr. Der globale Kampf gegen illegale Fischerei ist ein wichtiger Baustein zur Erhaltung dieser Lebensgrundlage.   Die sogenannte illegale, nicht gemeldete und unregulierte Fischerei (englisch: illegal, unreported and unregulated fishery, IUUF) stellt ein erhebliches Problem für die regionale genauso wie für die globale maritime Sicherheit dar. Die IUUF hat erhebliche negative wirtschaftliche und ökologische Auswirkungen und beeinflusst darüber hinaus sogar zwischenstaatliche Beziehungen. Fischbestände, die maritime Umwelt sowie ganze Wirtschaftszweige werden beeinträchtigt. Zur IUUF gehören das Fischen ohne ordnungsgemäße Lizenzen, die Falschmeldung von Fangmengen oder...

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