Kategorie: Technologie

Weniger durch mehr

Nach der Veröffentlichung des Artikels „Die Kunst des Schiffbaus“ in Heft 9-2021 erhielt die Redaktion Anfragen von Lesern, die mehr über die Swath-Technologie wissen wollten. Carsten Wibel von Abeking & Rasmussen erläutert in seinem Beitrag die Prinzipien und Vorteile von Swath. Ein nach dem Swath-Prinzip konstruiertes Schiff soll sich auch in starkem Seegang wenig bewegen und der Besatzung nur geringe Beschleunigungen zumuten. Die Besonderheit ist die verringerte Wasserlinienfläche der beiden Rumpfhälften, daher die englische Bezeichnung small waterplane area twin hull. Knapp 100 Boote und Schiffe wurden bisher weltweit nach diesem Prinzip gebaut – davon 26 bei Abeking & Rasmussen...

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Maritime Experten

Wer glaubt, dass ein modern ausgerüstetes Schiff ein Produkt aus dem norddeutschen Raum ist, sollte einen Blick auf die Zulieferer aus dem Binnenland werfen. Gerade in Baden-Württemberg und Bayern ist die maritime Hightech-Industrie stark vertreten. Viele in den Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern angesiedelte Unternehmen gelten als unverzichtbar und nehmen traditionell eine zentrale Position im Gesamtgefüge der deutschen maritimen Industrie und Wirtschaft ein. Mit einem Jahresumsatz von über zehn Milliarden Euro und über 60 000 Arbeitsplätzen erwirtschaften sie rund 20 Prozent der maritimen Wertschöpfung in Deutschland und stellen 15 Prozent der Arbeitsplätze. Nicht zufällig fand 2019 die 11. Nationale Maritime...

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Die Container haben ausgedient

Nach über 20 Jahren Einsatz wird das Marineeinsatzrettungszentrum jetzt „neu erfunden“. Das künftige i-Merz ist medizintechnisch optimiert und umfassend in die Einsatzgruppenversorger eingebunden. Die drei Einsatzgruppenversorger sind das Rückgrat der Deutschen Marine für die Versorgung von nationalen und internationalen Marineverbänden bei Einsätzen und Übungen. Über 230 Tonnen Proviant und 9000 Kubikmeter Treibstoff – damit ließen sich 130 000 Mittelklasseautos einer ganzen Kleinstadt betanken – stellen nur einen kleinen Teil der umfassenden logistischen Versorgung dar. Und dies jederzeit und an jedem Ort der Welt, den Kampfschiffe erreichen können. Betankt werden können bis zu zwei Schiffe parallel in einem Abstand von...

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Maritime Spezialisten

Im Nordwesten der Republik tummeln sich zahlreiche Werften mit weltweiter Reputation. Ziviler und militärischer Schiffbau bilden dabei eine Symbiose. In den Küstenländern Niedersachsen und Bremen ist traditionell eine leistungsfähige, zukunftsorientierte und global agierende maritime Industrie angesiedelt. Sie setzt sich zusammen aus Werften, Systemanbietern, Komponentenherstellern, Einrichtungen sowie technischen und betriebswirtschaftlichen Dienstleistungsunternehmen. Besonderes Gewicht besitzt dabei der Marineschiffbau. Maritime Industrie an der Weser Die 1875 gegründete Fr. Lürssen Werft mit Sitz in Bremen-Vegesack stellt mit ihren 2700 Mitarbeitern ein norddeutsches Schiffbauunternehmen von Weltrang dar. Neben der Zentrale in Bremen-Lemwerder sind es die Standorte Bremen-Aumund und Berne sowie die Tochtergesellschaften Lürssen Kröger...

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Die Fregatte 126 schwimmt

Erst vor wenigen Wochen wurde mit Damen der Bauvertrag über die Klasse 126 unterzeichnet. Nun wurden erste Tests am Modell der Fregatte im Versuchskanal durchgeführt. In unmittelbarem Anschluss an die parlamentarische Befassung vom 17. Juni 2020 erreichte das Projekt Fregatte Klasse 126 den bislang wichtigsten Meilenstein der Realisierung: den Bauvertragsschluss mit Damen Schelde Naval Shipbuilding am 19. Juni 2020. Im ersten Jahr nach Vertragsschluss wurde die sogenannte Simulationsphase durchlaufen, die im Schwerpunkt die Beseitigung von Interpretationsspielräumen bei der Bauspezifikation zum Inhalt hatte. Daneben wurden im Rahmen des Basic-Engineerings weitere Arbeiten begonnen, darunter die Anordnung der Räume im Schiff oder...

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