Kategorie: Schiffbau

Kreuzfahrt emissionsfrei - ein Luxus?!

Norwegens Regierung hat beschlossen, dass ab 2026 in den Fjorden des Landes keine Einfahrterlaubnis mehr gegeben wird für Schiffe, die noch fossile Brennstoffe verwenden. Das bringt - richtigerweise - die Konstrukteure und Reeder in Zugzwang. Anspruchsvolle Emissionsfreiheit Aber die Lösung liegt schon auf dem Reißbrett - zumindest für das Luxus-Segment der küstennahen Kreuzfahrt in Europas Norden: Die Reederei Northern Xplorer (Oslo) hat sich bei dem norwegischen Architektur-Unternehmen Multi Maritime AS (Fœrde - drei Fjorde nördlich Bergen) ein Schiff zeichnen lassen und beabsichtigt, dies bis zur gesetzten Frist zu bauen und in Betrieb zu nehmen. Das Design sieht auf dem...

Weiterlesen

Jet Shark - Fast Fun! Oder auch mehr?

Angefangen haben die beiden Neuseeländer Rob Innes und Dan Piazza vor 25 Jahren als Innespace, später Innespace Productions in Nordkalifornien, mit kleinen, schnellen und auch begrenzt tauchfähigen Wasserfahrzeugen unterschiedlichster Antriebsarten. Seit fast 15 Jahren bauen sie fischförmige Hochleistungs-Spaßboote in Handarbeit - zwar teuer, aber einzigartig und spektakulär. Ihr neuester Coup ist der "Jet Shark", eine Weiterentwicklung des "Seabreacher", der in exklusiver Kleinserie als 5 Meter langer Haifisch, Delfin oder Orca gestaltet, individuell airspray-lackiert mit 1,5 Liter aufgeladenem Viertakter (230 PS) und Wasserstrahlantrieb an zahlungsfähige Kunden ausgeliefert wird. Video zum "Seabreacher" "Jet Shark" ist größer, hat einen navalisierten 500 PS...

Weiterlesen

Spezialruder für die Fregatte F126

Damen Naval, der Hauptauftragnehmer für die vier Fregatten des Typs F126, hat Damen Marine Components (DMC) beauftragt, die erforderlichen Ruderpaare für die Kampfschiffe zu entwickeln und zu produzieren. Sie sollen die hydrodynamischen Eigenschaften der Schiffe verbessern und extremen Stößen standhalten können. Nach Angabe von Damen sind die DMC-Vollspatenruder vom Typ Atlantic entsprechend der besonderen Rumpfform und dem Einsatzprofil dieser Fregatten berechnet worden. Die Ruder verringern mit ihrem schlanken Profil den Strömungswiderstand und verbessern das Kurshalten der F126 bei hohen Geschwindigkeiten, wie Damen weiter schreibt. Eine gute Manövrierfähigkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten in Häfen oder bei Spezialeinsätzen dieser Marineschiffe bleibe erhalten....

Weiterlesen

Plectrum: Mit 75 Knoten auf See schweben? Ein Traum?

Unter der Bezeichnung "Plectrum" haben die Designer des italienischen Lazzarini Design Studios in Rom das Konzept für eine spektakuläre Tragflügel-Superyacht mit Wasserstoffantrieb vorgestellt, die mit rund 75 Knoten (140 km/h) höchst luxuriös über das Wasser gleiten soll. Sie haben dafür allerdings auch einen finanziellen Rahmen von 80 Millionen Euro gesetzt - es könnte auch teurer werden, wenn man nicht bald zugreift! Aber Pierpaolo Lazzarini und sein Team denken beim Entwerfen ihrer Objekte auch nicht an das Sparen: Bei einer Länge von etwa 75 Metern wäre die "Plectrum" - wenn sie einmal gebaut ist - tatsächlich das größte Tragflügelboot der Welt....

Weiterlesen

Niederlande: Hull Vane für die GRONINGEN

Anfang Juni 2022 wurde in Den Helder die erste Hull Vane für die Königlich Niederländische Marine ausgeliefert. Dies ist ein unter dem Heck anzubringendes Leitblech, das Schiffe schneller und leiser werden lässt, also effizienter macht, und gleichzeitig ihr Seeverhalten verbessert. Dieses Leitblech wird Anfang 2023 am Heckspiegel der "HNLMS Groningen" installiert, einem der vier 108 Meter langen und mit 3.800 Tonnen durchaus fregattengroßen Hochsee-Patrouillenschiffe (OPV) der "Holland"-Klasse. Entwicklung Der niederländische Hydrodynamik-Spezialist Hull Vane BV hatte 2015 als Patentinhaber in einer Studie berechnet, dass das Leitblech die jährlichen Treibstoffkosten für ein Patrouillenschiff um ca. 13 % senken könnte. Die Defence...

Weiterlesen
de_DEGerman