Kategorie: Schiffbau

General Atomics sieht Start- und Landesysteme auf gutem Weg

Trotz der Einschränkungen durch die Coronapandemie sieht General Atomics die rechtzeitige Lieferung des elektromagnetischen Startsystems und des Advanced Arresting Gears (AAG) für die beiden im Bau befindlichen Flugzeugträger der Gerald-R.-Ford-Klasse nicht gefährdet. Statt der dampfgetriebenen Katapulte auf der Nimitz-Klasse werden die neuen Carrier über das Electromagnetic Aircraft Launch System (Emals) verfügen. Es soll wartungsfreundlicher und nach einem Start schneller wieder einsatzbereit sein. Erst kürzlich hatte der erste Flugzeugträger und Namensgeber der neuen Klasse gemeldet, dass während der Testfahrten des Schiffes bereits 8157 Starts und Landung mit dem modernen System erfolgreich durchgeführt worden waren. Mehr als 400 Piloten und Pilotenschüler...

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Vertrag für U 212CD unterzeichnet

Am 8. Juli konnten das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) und die Norwegian Defence Material Agency einen Vertrag mit Thyssenkrupp Marine Systems über den Bau und die Lieferung von insgesamt sechs U-Booten der Klasse U 212CD (Common Design) abschließen. Von den baugleichen Booten werden vier Stück an Norwegen und zwei an Deutschland geliefert. Der Vertrag hat einen Wert von 5,5 Milliarden Euro und ist der größte Auftrag, den die Kieler Werft je an Land ziehen konnte. Neben den Booten wurden auch logistische Zusatzleistungen und Ausbildungsmittel, darunter Simulatoren, geordert. „Mit diesen U-Booten vereinen wir bewährte Technik,...

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Neue Betriebsstoffversorger unter Vertrag

Die Bremer Friedrich Lürssen Werft wurde mit dem Bau der beiden neuen Betriebsstofftransporter für die Deutsche Marine beauftragt. Die neuen Einheiten, Klassenbezeichnung 707, sollen die in die Jahre gekommenen „Rhön“ und „Spessart“ ab 2024 ersetzen. Lürssen gibt an, beim Bau mit der Meyer Werft zusammenzuarbeiten. Die Rostocker Neptun Werft soll den Löwenanteil des Programms tragen. Die zukünftigen schwimmenden Tankstellen der Marine heben sich sowohl optisch als auch im Leistungsvermögen deutlich von ihren Vorgängern „Rhön“ und „Spessart“ (Klasse 704) ab. Sie entsprechen nicht nur den geltenden Richtlinien (IMO, EU), dass Tankschiffe über eine Doppelhülle verfügen müssen. Auch erfüllen sie die...

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Erfolgreiches Manöver des letzten Augenblicks

Knapp neun Milliarden Euro für die Deutsche Marine In der letzten Sitzung vor der Sommerpause und damit der letzten Sitzung vor der Bundestagswahl im Herbst hat der Haushaltsausschuss des Bundestages Mittel für 27 Rüstungsprojekte für knapp 20 Milliarden Euro freigegeben. Aufgrund dieser parlamentarischen Bewilligung kann das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit der Wirtschaft nun Verträge über Entwicklung, Lieferung und Wartung eingehen. Im maritimen Bereich ist ein erster Abschluss bei den Flottendienstbooten bereits erfolgt. Das prominenteste der bewilligten Projekte ist das neue New Generation Weapon System (NGWS) im Rahmen des Future Combat Air Systems (FCAS)....

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Kanadas neues AOPS: Das lange Warten hat ein Ende

Am vergangenen Samstag (26. Juni) hat die kanadische Marine die Harry DeWolf in Dienst gestellt. Sie ist seit fast 25 Jahren der erste Neubau, der zur Flotte der Kanadier hinzustößt. Das erste von sechs geplanten Arctic and Offshore Patrol Ships (AOPS) wird zusammen mit ihren Schwestern den Fokus des Landes wieder auf Operationen in der Arktis richten. Für die Royal Canadian Navy sind es gleichzeitig die ersten Schiffe seit der Außerdienststellung der HMCS Labrador im Jahr 1958, die als Eisbrecher genutzt werden können. Die Harry DeWolf, benannt nach einem kanadischen Vizeadmiral, wurde 2016 bei Halifax Shipyards auf Kiel gelegt....

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