Zurück mit großem Wappen: Fregatte "Lübeck"

Zurück mit großem Wappen: Fregatte "Lübeck"

Die "Lübeck" ist wieder zu Hause

Emotionen beim Einlaufen

Heute ist die Lübeck wieder in Ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurückgekehrt. Unter den Klängen des Musikcorps Wilhelmshaven machte die Fregatte zum letzten Mal nach einem Einsatz fest.

Am Tag zuvor war das alte, aber sehr gut aussehende Schiff von ihren "Nacholgerinnen" "Sachsen-Anhalt" und "Nordrhein-Westfalen" in heimischen Gewässern begrüsst und auf ihrem letzten Weg die Jade entlang begleitet worden. An Bord waren der Kommandeur der Einsatzflottille 2, Flottillenadmiral Axel Schulz und der Kommandeur Einsatzkräfte aus dem Marinekommando, Konteradmiral Jürgen zur Mühlen. Letzterer war auch einer von sieben ehemaligen Kommandanten, die Fregattenkapitän Röckel, letzter Kommandant der "Lübeck", an Bord begrüßen durfte.

Heute morgen nun erwarteten Hunderte Angehörige und viele Ehemalige das Schiff zurück.

Unter den üblichen Klängen des Typhons passierte die "Lübeck" die Hafeneinfahrt, begleitet von zwei "Sea LynX" Hubschraubern aus Nordholz. Mit lautem Jubel , Freudentränen und Applaus machte die "Lübeck" fest. Das Wiedersehen wurde in einem Fall auch für einen Heiratsantrag gewählt.

Aber sehen Sie selbst...

 

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1 Kommentar

  1. Alle ehemaligen Kommandanten waren eingeladen und viele waren gekommen. Eine tolle Geste des Kommandeurs 4. Fregattengeschwader! Man konnte nicht nur in Nostalgie schwelgen, sondern zugleich auf der Sachsen-Anhalt die neueste Generaton Fregatten im Betrieb erleben. Vieles ist jetzt anders. Zum Beispiel hatte die Besatzung BRAVO nach einem Jahr an Land, in der so genannten Gebäudephase, das Schiff erst vor zwei Wochen übernommen.
    Das sind völlig andere Bedingungen als wir sie von früher kannten, aber eins ist gleich geblieben, die hohe professionelle Motivation. Man merkte, dass alle Angehörigen dieser Besatzung auflebten, wo sie endlich wieder Wasser unter den Füßen hatten und zur See fahren konnten. Man spürt eine ernste Professionalität, bei der die Herausforderungen des neuen Anfangs und die Probleme des Systems nicht unter den Tisch gekehrt, sondern mit ruhiger Entschlossenheit angepackt werden.
    Da fühlte man sich gleich wieder an Bord zu Hause, auch wenn man wehmütig auf die stolze alte Lübeck schaute. Mit Besatzungen wie diesen ist mir um die Zukunft der Marine nicht bange.
    Ein immer noch tief bewegter und dankbarer
    Karsten Schneider

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