Erst kürzlich wurde die Beteiligung am Terminal 2 in Damietta bekannt, Grafik: Hapag-Lloyd

Erst kürzlich wurde die Beteiligung am Terminal 2 in Damietta bekannt, Grafik: Hapag-Lloyd

Hapag-Lloyd wächst auch in Häfen

Nach der Indienststellung der 13 300 TEU Stellplätze bietenden „Rio de Janeiro Express“, des ersten des ersten von sechs Schwesterschiffen, und der Kiellegung der späteren „Hamburg Express“ mit einer Kapazität von 23 000 TEU als erstem Schiff eine Zwölferserie, hat die Hamburger Container-Linienreederei Hapag-Lloyd nun die Fachwelt mit einem deutlich verstärktem Engagement im Hafenterminalgeschäft überrascht. Durch die Übernahme des gesamten Terminalgeschäfts und der damit verbundenen Logistikdienstleistungen der chilenischen SM SAAM ist die Reederei zu einem der größten Terminalbetreiber in Süd- und Mittelamerika geworden. Als Kaufpreis wird eine Milliarde US-Dollar genannt. Das Terminalgeschäft von SM SAAM umfasst zehn Terminals in sechs Ländern Süd-, Mittel- und Nordamerikas mit rund 4 000 Beschäftigten und einem Containerumschlag von rund 3,5 Millionen TEU im Jahr 2021. Der Containerlogistikbereich ergänzt das Terminalgeschäft an fünf Standorten in Chile mit rund 300 Beschäftigten. Hapag-Lloyd will mit der Übernahme sein Hafenengagement weiter stärken, mit dem Ziel, ein robustes und attraktives Terminalportfolio aufzubauen. Bislang bestehen Beteiligungen am Containerterminal Altenwerder in Hamburg, dem JadeWeserPort in Wilhelmshaven, dem Terminal 2 im ägyptischen Damietta und dem Terminal TC3 im marokkanischen Tanger.

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