Nicht nur die deutsche Marine zeigt sich mit ihren Einheiten im pazifischen Raum: Der 15 Jahre alte Flugzeugträger Cavour (235 Meter, 27.000 Tonnen) der Marina Militare lief nach fünfmonatigem Aufenthalt in südostasiatischen Seegebieten wieder im Heimathafen Tarent ein. Ende Oktober kehrten auch die ihn begleitende Kampfgruppe aus der Mehrzweck-Fregatte ALPINO der Bergamini-Klasse (144 Meter, 6.700 Tonnen) und der Patrouillen-Fregatte Raimondo Montecuccioli der modernen Thaon di Revel-Klasse (143 Meter, 5.700 Tonnen) nach Italien zurück.
Letztere startete ihre Reise bereits Anfang Mai, um durch den Panama fahrend an dem multinationalen Großmanöver RIMPAC vor Hawaii teilnehmen zu können. Auf der anderen Seite der Weltkugel beteiligten sich Cavour und Alpino samt der Senkrechtstartfähigen Kampfflugzeuge F-35B und der deutlich älteren AV-8B Harrier II Plus an dem australisch-britisch geführten Manöver Pitch Black 2024. Anschließend ging es in japanischen Gewässer, um die operative Zusammenarbeit mit Japans Self Defence Forces und der 7. Flotte der US-Navy in der Übung Noble Raven 24 auszubauen. Der deutsche Indo-Pazifik-Verband befand sich also durchaus nicht ohne Wettbewerb in dieser Region der Welt.
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