Siemtje Möller und Olaf Lies zu LNG Terminals, dass unter anderem in Wilhelmshaven angesiedelt werden soll.

Siemtje Möller und Olaf Lies zu LNG Terminals, dass unter anderem in Wilhelmshaven angesiedelt werden soll.

Möller und Lies begrüßen LNG Terminal für Wilhelmshaven

"Wir begrüßen die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, dass ein deutsches LNG-Terminal in Wilhelmshaven angesiedelt werden soll", kommentierten Siemtje Möller und Olaf Lies die Ankündigung von Scholz in seiner Regierungserklärung während der heutigen Sondersitzung des Deutschen Bundestages.

"Deutschland muss bei der Energieversorgung unabhängig sein. Die jetzige Aggression Putins und der Krieg in der Ukraine machen deutlich, dass wir uns nicht von russischem Gas abhängig machen dürfen, da wir sonst die Versorgungssicherheit in Deutschland riskieren. Ein LNG-Terminal, ein Projekt, welches Olaf Lies und ich bereits seit langem für den Standort Wilhelmshaven unterstützen, ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. So können wir sicherstellen, dass die Menschen in unserem Land, aber auch die deutsche Wirtschaft, mit Energie versorgt sind, jetzt, wo absehbar ist, dass Russland nicht nur militärische Mittel einsetzt, sondern auch mit einem Abschneiden der Gasversorgung drohen wird", so Möller. "Wilhelmshaven hat infrastrukturell die besten Voraussetzungen für ein LNG-Terminal. Diese wichtige Entscheidung von Kanzler Scholz zeigt, dass in Wilhelmshaven und der gesamten Region Potenzial für die Zukunft der Energiegewinnung und -versorgung steckt."

Lies betonte die Bedeutung eines solchen Terminals für die Energieversorgung. "Flüssiggas ist die dringend notwendige Alternative zu russischem Gas - mehr als 50% kommen aktuell aus diesem Land. Noch vor rund einem Jahr konnten die Pläne für ein Terminal aufgrund der Bedingungen und auch begleitet von kritischen Debatten vor Ort nicht umgesetzt werden. Jetzt müssen wir Verantwortung übernehmen. Wilhelmshaven wird damit zu einem zentralen Ort für die Lösung der Energieversorgung. Ich bitte bei allen kritischen Debatten aus der Vergangenheit dies zu berücksichtigen, wir haben keine andere Lösung. Wir brauchen Energie und sie muss auch noch bezahlbar bleiben. Trotz allem werden wir diese Terminals so bauen, dass sie Green Gas ready sind. Wir lassen den Klimaschutz nicht aus den Augen. Vor dem Hintergrund der Kampfhandlungen in der Ukraine und der Entscheidung, Nord Stream 2 zu stoppen, bin ich froh über die Entscheidung der Bundesregierung, auf LNG-Terminals zu setzen. Nur so können wir uns schnellstmöglich von der Gasversorgung durch Russland unabhängig machen."

1 Kommentar

  1. Warum werden nicht die beiden geplanten LNG Terminals begrüßt?
    Wann hören wir mit dem innerdeutschen Konkurrenzdenken auf?
    Brauchen wir nicht eine gesamtdeutsche Hafenpolitik, um gegen die Konkurrenz in Europa (z.B. Rotterdam und Antwerpen) bestehen zu können?
    Haben wir China mit seinen Möglichkeiten der Lieferung über Mittelmeerhäfen auf unserem Schirm?

    Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert