Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck beim parlamentarischen Abend des VSM 2023
Am Mittwoch, den 25. Januar fand der parlamentarische Abend des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik statt. Der Auftakt für das Jahr 2023 begann gleich mit einem Rekord: mehr als 400 Besucher aus Wirtschaft, Politik und Verbänden wurden in der gemeinsamen Landesvertretung Niedersachsen und Schleswig-Holstein durch den Präsidenten, Harald Fassmer, begrüßt. Er eröffnete die jährlich traditionelle Veranstaltungen mit den Forderungen und Mahnungen an die Politik, für die der VSM sich seit Jahren einsetzt: mehr Unterstützung für die maritime Wirtschaft, schaffen der Rahmenbedingungen für Konkurrenzfähigkeit im internationalen Vergleich und vor allem richtete er den Blick in die Zukunft. Er verwies auf die aktuellen Herausforderungen der maritimen Energiewende, den zunehmenden Einfluss Chinas auf die maritime Wirtschaft und den Schutz maritimer Infrastruktur. Die öffentliche Aufmerksamkeit sei so stark gewesen, wie nie zuvor.
Als Gastredner begrüßte er den Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck. Habeck bedankte sich bei Fassmer für die Haltung des VSM. Auch er unterstrich die großen Herausforderungen, die in 2023 auf Deutschland zukommen, betrachtet Deutschland aber als leistungsstark und vorbereitet. Mit einem persönlichen Statement beginnend, verwies er als Flensburger auf die Bedeutung der Werften für Deutschland, auf die identitätsstiftende Kraft der Unternehmen und wünschte sich, dass – so wörtlich – „der Schiffbau in Deutschland ein Zuhause hat“. Auf dem Weg zur Dekarbonisierung und Energiewende lägen noch große Herausforderungen, für die die Politik die staatlichen Garantien geben müsse und für die die Investitionen vor allem in Deutschland getätigt werden müssten. Zum Abschluß stellte er sein Team für die maritime Koordination vor: die neue Referatsleiterin Anja Stegner und den frisch gekürten maritimen Koordinator der Bundesregierung, Dieter Janecek.
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