Kategorie: Headlines

US Marine sagt Traditionsveranstaltung ab

Die US - Navy sagt ihr seit 56 Jahren traditionsreiches Internationales Seemachtsymposium (ISS) ab. Das Pentagon bestätigte das gegenüber dem United States Naval Institute (USNI), angeblich wegen fehlender Finanzierung. Seit 1969 empfängt der Chief of Naval Operations (CNO, quasi das Pendant zum Inspekteur der Deutschen Marine) alle zwei Jahre die Inspekteure und Befehlshaber von mehr als hundert Marinen im Naval War College in Newport, R.I., zu dem dreitägigen Symposium. Im Anschluss an die Konferenz veröffentlicht das Naval War College den Tagungsband. „Der Zweck des International Seapower Symposium ist es, ein Forum für hochrangige internationale Marineführer zu bieten, um gemeinsame maritime...

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Schwedischer Besuch

Was sehen wir denn da? Es sind die HSWMS Stockholm (P 11) der Königlich Schwedischen Marine der Malmö-Klasse und die Korvetten HSWMS Nykoeping (K 34) und HSWMS Karlstad (K 35) der Visby-Klasse. Von Karlskrona kommend lief das schwedische Marinegeschwader bereits im April 2025 zu einem dreitägigen Besuch in Kiel ein.  Alle drei Korvetten gehören zur in Karlskrona stationierten 3. Sjoestridsflj (3. Seekriegsflottille) der Königlich Schwedischen Marine. Die Tarnkappenkorvetten der Visby-Klasse und das Patrouillenboot statteten nach Angaben eines deutschen Sprechers der in Kiel stationierten Einsatzflottille 1 der deutschen Marine einen Freundschaftsbesuch ab. Seit 2016 besteht ein enger Kontakt zwischen der Einsatzflottille...

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Spanien: Harrier Jump-Jet am Schwarzen Meer

Die Armada hat mit ihrer Trägergruppe im östlichen Mittelmeer gezeigt, wozu die eigentlich schon recht alten Harrier-Senkrechtstarter in ihrer Landangriffs-Unterstützungsrolle noch in der Lage sind: Von der „Juan Carlos I“, dem Kern der Dedalo-Trägergruppe aus den Fregatten „Blas de Lezo“ und „Victoria“ sowie dem amphibischen Angriffsschiff „Castilla“ und weiteren zwei Einheiten, starteten drei der eingeschifften Hawker Siddeley Harrier, um auf dem 1.000 Kilometer entfernten Landkampf-Truppenübungsplatz Getica bei Cincu mitten in Rumänien scharfe 500Kg Bomben MK-82 in die Ziele zu bringen. Das ging natürlich nur durch Zwischentanken an einer A400-M der spanischen Luftwaffe, die bereits im spanischen Flugkontingent der NATO...

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US-Navy – ein Kunstsammler als Marineminister

Als neuen Secretary of the Navy (SecNav = Marineminister) hat sich Donald Trump schon recht frühzeitig vor der Amtsübernahme einen Unternehmer und Kunstsammler auserkoren, der noch nie etwas mit Marine oder Streitkräften zu tun hatte. Aus guten Gründen. Als Gründer und Vorsitzender der privaten Investmentagentur Rugger Management stehen John Phelan jedoch unerschöpfliche Finanzen zur Verfügung. Anlässlich eines Spendendinners in Aspen/Colorado, einem seiner Wohnorte, hatte er für die Republikaner 12 Millionen Dollar eingetrieben – (k)eine leichte Sache bei 25 bis 500 Tausend Dollar Eintrittsgeld! Knapp 2 Millionen legte er aus eigenen Mitteln noch obendrauf. Damit konnte er sich in der...

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Russland – eigene Haftminen werden zum Problem

Seit Anfang des Jahres mehren sich Berichte über Explosionen an oder in russischen Schiffen im Mittelmeer, aber auch in der Ostsee. Verschiedenen Quellen zufolge sind diese Vorfälle meist auf Haftminen (limpet mines) zurückzuführen, von denen es zu Sowjetzeiten erhebliche Bestände gerade in Ländern des Ostblocks gegeben hatte – und offensichtlich auch noch gibt. Verwunderlich nur, dass diese jetzt gegen den Hersteller eingesetzt zu werden scheinen. Alles im Konjunktiv, denn genaue Angaben sind verständlicherweise nur spärlich zu finden. Meist hatten sich die Opfer vorher in russischen Häfen aufgehalten. Prominentes Beispiel ist die „Ursa Major“, die im Dezember unweit von Gibraltar...

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