Mit künstlicher Intelligenz gegen verlorene Netze
Jedes Jahr landen zigtausende Tonnen Fischernetze im Meer, sogenannte Geisternetze. In ihnen verfangen sich wahllos Meereslebewesen und Tauchvögel, die zumeist qualvoll verenden. Nun wird Künstliche Intelligenz zur Bergung beitragen. Seit den 1960er Jahren werden Fischernetze nicht mehr aus den leicht vergänglichen Naturstoffen Hanf, Sisal oder Leinen hergestellt, sondern aus synthetischen Stoffen wie Polypropylen, Polyethylen und Polyamid (Nylon, Kevlar). Derart hergestellte und dann verlorene oder auf See entsorgte Netze oder Netzteile verrotten erst nach mehreren einhundert Jahren und tragen damit zur Plastikverschmutzung unserer Meere bei. Geisternetze machen nach neuesten Studien zwischen 30 und 50 Prozent des Meeresplastiks aus und fangen...
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