Kategorie: Sicherheitspolitik

Die schiffbaupolitische Großwetterlage – eine Frage der Sicherheit

Die kürzlich stattgefundene SMM-Messe war ein globaler Treffpunkt für maritime Technik und Kommerz. Auf der Konferenz MS&D, Maritime Security and Defence, wurden wichtige geopolitische Themen behandelt, die in der maritimen Wirtschaft von großer Bedeutung sind. Bislang war der Auf- und Abstieg großer Schiffbaunationen – von Großbritannien über Kontinentaleuropa und Japan bis zu Korea – stark mit industrie- und handelspolitischen Rahmenbedingungen und Einflussnahme verbunden. Im Fall von China zeigt sich ein differenziertes Bild. Der Einsatz enormer staatlicher Finanzmittel, die Schätzungen sprechen von rund 200 Milliarden Dollar in gut einem Jahrzehnt, lassen sich nur mit geostrategischen Aspekten schlüssig erklären: Zugang marineforum...

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Kommentar

„… das ist ja schließlich mein Beruf!“ Während im Kalten Krieg die territoriale Sicherheit im Vordergrund stand, rückte seit Mitte der 1990er-Jahre die globale Verantwortung Deutschlands in den Mittelpunkt des außenpolitischen Handelns. Als bevölkerungsreiches und wirtschaftlich starkes Land in der Mitte Europas trägt die Bundesrepublik Deutschland auch heutzutage weiterhin große Verantwortung. Dabei hat der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine den ursprünglichen Auftrag der Bundeswehr zur Landes- und Bündnisverteidigung wieder in den Mittelpunkt unseres Handelns gerückt – Abschreckung und Verteidigung sind abermals die zentralen Elemente. Dies erfordert wehrhafte, gefechtsbereite und kriegstüchtige Seestreitkräfte Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter...

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Für die Menschen

Seafarer`s Social Service Oldenburg heißt das jüngste Betreuungs- und Beratungsangebot der Humanistischen Vereinigung. Ein Team von Ehrenamtlichen kümmert sich am niedersächsischen Binnenhafen um Seeleute aus aller Welt. Wenn Menschen beruflich zur See fahren, hat das meist wenig zu tun mit Kreuzfahrtromantik und einem erholsamen Urlaub unter Palmen. Von wegen Traumschiff – nein, die Arbeit zur See ist hart, entbehrungsreich, oft monoton und noch viel öfter erschreckend schlecht bezahlt. Zur See fahren heißt: ständig bollernde Dieselmotoren, kleine Kajüten und ein über Monate auf wenige Quadratmeter abgestecktes Leben auf und in Kolossen aus Stahl. Soziale Kontakte? Gibt es kaum. Unter Schiffsbesatzungen...

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Kanal mit Wassermangel

Schon Goethe träumte 1827 davon, einen Wasserweg vom Atlantischen zum Pazifischen Ozean durch die Landenge zwischen Nord- und Südamerika zu bauen. Der Großraum Indopazifik umfasst alle Seegebiete zwischen der Ostküste Afrikas und der Westküste Amerikas, und für die beiden Einheiten des Indo-Pacific Deployment 2024 der Deutschen Marine gibt es zwei übliche Fahrtrouten. Den weiten Weg über Südamerika um das berüchtigte Kap Hoorn herum durch die Magellanstraße oder den kurzen Weg durch den Panamakanal. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen - auch MOV Mitglieder: Benutzername Kennwort Eingeloggt bleibenKennwort vergessen? Sie haben noch keinen Zugang? Hier...

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Mehr Flexibilität bei der Hilfe

Die US Navy führt eine neue Lazarettschiffsklasse ein. Die neuen Einheiten sind kleiner, schneller und wendiger als die bisherigen Lazarettschiffe der USA.     Im Dezember 2023 vergab die US Navy an Austal den Vertrag für den Bau von drei Lazarettschiffen der neuen Bethesda-Klasse. Die neuen Schiffe werden auch als Expeditionary Medical Ship (EMS) bezeichnet. Es handelt sich um die ersten neuen Lazarettschiffe seit Einführung der beiden Einheiten der Mercy-Klasse Mitte der 1980er-Jahre. Die Bethesda-Klasse wird die wesentlich größeren Schiffe USNS Mercy und USNS Comfort vorerst ergänzen, letztendlich aber ersetzen. Zugang marineforum digital+ Sie sind bereits registrierter Nutzer? Jetzt hier einloggen...

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