Kategorie: Technologie

US Marine beendet das LCS Experiment

Die US- Navy zieht einen Strich unter das insgesamt eher ‚frustrierende‘ Experiment LCS. Es ist noch nicht offiziell, aber wir wissen es, denn es war schon lange ein quälender Prozess. Nun sind die neun Littoral Combat Ships der Freedom-Klasse wohl zur Abgabe vorgesehen. Das jüngste wurde 2020 in Dienst gestellt, denn so richtig glücklich wurde die US Marine mit diesem Experiment nie. Die Schiffe - USS Fort Worth (LCS-3), USS Milwaukee (LCS-5), USS Detroit (LCS-7), USS Little Rock (LCS-9), USS Sioux City (LCS-11), USS Wichita (LCS-13), USS Billings (LCS-15) und USS St. Louis (LCS-19) - gehören zu den 24...

Weiterlesen

Fregatte 126 erhält Marinegeschütz OTO 127/64 Vulcano

Wie der Hauptauftragnehmer für die Fregatte F126, Damen Naval in einer gemeinsamen Presseerklärung mit Leonardo mitteilte, ist Leonardo beauftragt, für die vier Fregatten F126 Geschütze vom Typ OTO 127/64 LightWeight (LW) Vulcano zu liefern. Der Auftrag umfasst auch die Systemintegration und Inbetriebnahme. Im Vertrag ist auch die logistische Unterstützung bei der Instandsetzung und die Lieferung von Simulatoren für die Besatzungsausbildung enthalten. Nach Angabe von Leonardo ist das Marinegeschütz mit einem Kaliber von 127 mm und einer Rohrlänge von 8.128 mm (64 x 127mm) der Kern eines vollständig digitalisierten Systems. In der Kommunikation mit den Bedienern und dem bordseitigen Combat...

Weiterlesen

Russland: der Druck auf die Schifffahrt steigt

Schiffsmotorenhersteller kappen Beziehungen zu Russland Das finnische Unternehmen Wartsila hat seine Geschäfte mit Russland eingestellt. Aufgrund des Krieges in der Ukraine wurden alle Lieferungen und Verkäufe nach Russland und Weißrussland gestoppt. Nicht nur diese weltweit agierende Hersteller von Schiffsmotoren und Schiffsbetriebsanlagen zieht daher Konsequenzen, auch sein deutscher Partner MAN Energy Solutions überprüft Verträge. Der Druck auf Moskau steigt. Die russische maritime Wirtschaft und Schifffahrt hat bereits mit der Sanktionierung anderer Dienstleistungen zu kämpfen, darunter die Zertifizierung von Schiffen, ohne die ein Zugang zu Häfen und den Abschluss von Versicherungen nicht möglich ist. Zur Verhängung von Sanktionen gehört auch der...

Weiterlesen

Kollision mit Windkraftanlagen verhindern

Das Maritime Forschungsinstitut der Niederlande (MARIN) hat drei innovative Barrieren zur Vermeidung von Kollisionen zwischen Schiffen und Windkraftanlagen getestet. Anlass für diesen Test war der Zwischenfall mit der Julietta D am 31. Januar 2022. Dieses treibende Schiff kollidierte zunächst mit einem Tanker und dann mit einer Umspannplattform und einem Windturbinenfundament des im Bau befindlichen Windparks Hollandse Kust Zuid. Die installierten Windturbinen könnten bei einer Kollision auf ein Schiff fallen, was eine große Gefahr für die Besatzung, die Passagiere, das Schiff selbst und die Umwelt darstellt. Wenn Ende 2030 in der Nordsee schätzungsweise 2500 Windkraftanlagen stehen werden, erhöht sich die...

Weiterlesen

Besserer Schutz für den Schweinswal in der Ostsee

EU-Verordnung zur Verringerung der Beifänge in Meeresschutzgebieten  Ende Februar ist eine neue EU-Verordnung in Kraft getreten, mit der Schweinswale besser geschützt werden. Die Schweinswalpopulation der zentralen Ostsee ist laut der Weltnaturschutzorganisation IUCN vom Aussterben bedroht und umfasst weniger als 500 Tiere. Mit der neuen Verordnung wird die Stellnetzfischerei in den deutschen Meeresschutzgebieten für drei Monate im Jahr verboten, in denen sie sich zu der Zeit vermehrt aufhalten. Ziel der Regelung ist zu verhindern, dass Schweinswale als Beifänge in Stellnetzen verenden. Die Maßnahmen der neuen EU-Verordnung (2022/303) gelten für das deutsche Schutzgebiet „Pommersche Bucht - Rönnebank“ sowie für das Schutzgebiet...

Weiterlesen
de_DEGerman