Mitte Februar verbreitet sich rasant eine Meldung, die russische Marine habe ein US-Unterseeboot aus ihren Gewässern vertrieben. Kaum jemand prüft die Nachricht.
In der heutigen Zeit fällt es zunehmend schwer, eine glaubhaft klingende Erfindung oder Verfälschung von sachlich richtiger Information zu unterscheiden. Wenn jedermann seine Wunschwahrheit ungehindert kundtun und diese ihm passende Erzählung vervielfältigen kann, dann wird journalistische Tätigkeit zum Wagnis. Recherche braucht Zeit – und Nachrichten können einfach nicht warten. Also wird publiziert, was Leserzahlen oder Zugriffe generiert, denn das ist die Währung der Medien.
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