Angefangen haben die beiden Neuseeländer Rob Innes und Dan Piazza vor 25 Jahren als Innespace, später Innespace Productions in Nordkalifornien, mit kleinen, schnellen und auch begrenzt tauchfähigen Wasserfahrzeugen unterschiedlichster Antriebsarten. Seit fast 15 Jahren bauen sie fischförmige Hochleistungs-Spaßboote in Handarbeit - zwar teuer, aber einzigartig und spektakulär. Ihr neuester Coup ist der "Jet Shark", eine Weiterentwicklung des "Seabreacher", der in exklusiver Kleinserie als 5 Meter langer Haifisch, Delfin oder Orca gestaltet, individuell airspray-lackiert mit 1,5 Liter aufgeladenem Viertakter (230 PS) und Wasserstrahlantrieb an zahlungsfähige Kunden ausgeliefert wird.
"Jet Shark" - halbgetaucht. Foto: Innespace
"Jet Shark" ist größer, hat einen navalisierten 500 PS V8-Corvette-Motor im Bauch und fasst vier Personen in der klimatisierten Flügeltüren-Kabine. Er kann mit bis zu 50 Knoten auf dem Wasser gleiten, aber auch allerlei Kunststücke in und über Wasser durchführen - fast wie ein echter Delfin. Er kann selbst bei diesem Antrieb bis zu einer halben Minute mit 20 Knoten abgetaucht unter Wasser fahren - nicht tief, aber so, dass mit der Periskopkamera in der Rückenflosse das Überwassergeschehen gerade noch beobachtet werden kann. "Jet Shark" ist zwar noch ein Prototyp, aber die Nachfrage nach dem rassigen Vorgängermodell lässt einen beträchtlichen Bedarf auch an dem geräumigeren Spassfahrzeug erwarten.
"Jet Shark" - geräumiger Viersitzer. Foto: Innespace
Es ist bei diesem Antrieb noch nicht die tauchend-schwimmend-fliegende Wollmilchsau zur See, aber mit einem Elektroantrieb ausgestattet und für operative Anwendungen eingerüstet hätten derartige Plattformen sicher eine Zukunft auch in militärischen Bereichen. Zumindest Spaß hätten die Kampfschwimmer damit!
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