MAN Diesel für die Fregatte 126

MAN Diesel für die Fregatte 126

MAN Diesel für die Fregatte 126

Damen setzt auf "made in Germany"

Wie das niederländische Unternehmen im Rahmen der SMM in Hamburg mitteilte, sollen die Antriebsdieselmotoren für die neue Fregattenklasse 126 der Deutschen Marine von MAN Energy Solutions geliefert werden. Die Lieferung umfasst 8 MAN 32/44CR-Antriebsmotoren, je zwei für die vier bestellten Fregatten. Es besteht eine Option für zwei weitere Fregatten, also vier Motoren mehr zum Bauen für MAN. Ob es eine Umlaufreserve oder Austauschmaschinen gibt, wurde nicht bekannt gegeben und es bleibt auch heutzutage unwahrscheinlich.

Im Juni 2020 vergab das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) schließlich den Bauauftrag für die vier Schiffe an den niederländischen Schiffbauer DAMEN als Generalunternehmer. DAMEN Naval wird die Fregatten als Generalunternehmer zusammen mit den Unterauftragnehmern Blohm+Voss und Thales an die Deutsche Marine liefern. Die Schiffe werden vollständig in Deutschland auf den Werften in Wolgast, Kiel und Hamburg gebaut. Das erste Schiff soll 2028 in Hamburg übergeben werden.

Jedes Schiff wird mit 2 × MAN 32/44CR-Motoren ausgestattet sein, wobei jeder Motor über ein MAN-eigenes SCR-System (Selective Catalytic Reduction) verfügt, um die IMO Tier III-Vorschriften zu erfüllen. Darüber hinaus werden die Motoren mit einem weichfedernden Aufhängungssystem mit hohem Hubraum ausgestattet, um die neuesten Vorschriften in Bezug auf Stöße und Lärm zu erfüllen. MAN Energy Solutions wird auch ihre neueste Entwicklung im Bereich der Motorsteuerung liefern, die dem aktuellen Stand der Technik in Bezug auf die Cybersicherheit entspricht. Die 32/44CR-Motoren werden Teil eines kombinierten Diesel-Elektro-Diesel-Antriebssystems (CODLAD) des Typs F126 sein, das eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 26 Knoten ermöglicht. Die ersten Motoren werden Anfang 2024 an die Werft geliefert.

Nach Hensoldt, Renk, mtu-RollsRoyce ist nun ein weiteres deutsches Unternehmen am Bau des ehemals MKS 180 genannten Kampfschiffes beteiligt.

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