Jacques Chevallier, Foto: Naval Group

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Übergabe des französisch-italienischen Flottenversorgers JACQUES CHEVALLIER

Mistral Simbad-RC, Foto: MBDA

Mistral Simbad-RC, Foto: MBDA

Toulon war der Austragungsort einer Team-Veranstaltung: OCCAR (Organisation Conjointe de Coopération en Matière d’Armement, Europäische Rüstungsagentur), DGA (Direction Générale de l’Armement, Rüstungsamt Paris) und die Marine Nationale übergaben von einem zum anderen den ersten französisch-italienischen Flottenversorger JACQUES CHEVALLIER. Das Bâtiment Ravitailleur de Forces ist mit 194 Meter Länge und 31 000 Tonnen Verdrängung ein Vorzeigeprojekt: Mit seinem elektrischen Antrieb kommt es auf 10 Knoten, mit Abgasfahne auf 20 Knoten – und hinter der Brücke sind erstmals auf einer französischen Einheit zwei Starter vom Typ Mistral Simbad-RC für die Nahbereichsabwehr aufgestellt, jeweils mit zwei Flugabwehr- und Seeziel-FK bestückt. Das Bauprogramm auf den Chantiers de l'Atlantique in Saint Nazaire kam etwas ins Stocken, denn der Termin für die CHEVALLIER war bereits 2022 eingeplant. Das ist der Preis dafür, dass eine schwimmende Rumpfsektion der Gemeinsamkeit wegen bei Fincantieri in Italien gebaut wird und dann um die spanische Halbinsel an die französische Westküste geschleppt werden muss. Gerade wurde die Bugsektion der zweiten Einheit in Italien fertiggestellt, die 2025 unter dem Namen JACQUES STOSSKOPF abgeliefert werden soll. 2027 wäre dann die dritte Einheit fertig. Der in diesem Jahr entschiedene Bau einer vierten Plattform ist erst für 2030 vorgesehen. Die JACQUES CHEVALLIER hatte bereits bei den Funktionsnachweisen Ende März die französische Kampfgruppe um den Flugzeugträger CHARLES DE GAULLE in See versorgt.

1 Kommentar

  1. Schon ein riesen Ding

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