Mit der Hagemann I wurde in Kiel der
Funktionsnachweis für das neue Verfahren
erbracht, Foto: GNY

Mit der Hagemann I wurde in Kiel der Funktionsnachweis für das neue Verfahren erbracht, Foto: GNY

„Powerhouse“ für Schiffsrecycling

German Naval Yards in Kiel und das Cuxhavener Start-up Leviathan haben eine Absichtserklärung zur Gründung eines „Powerhouse“ für ein umweltfreundliches Schiffrecycling unterzeichnet. Ziel ist die Bündelung der Kräfte, um so zum „Motor des grünen Schiffsrecycling in Europa zu werden.“ Die von Leviathan entwickelte bahnbrechende Technologie könne nun Reedereien für den Abbruch von Schiffen im Großdock der Kieler Werft angeboten werden, unterstützt durch die dort vorhandene Infrastruktur und die exzellenten Arbeitskräfte der Marinewerft, hieß es weiter. Durch den Einsatz der Kaltwassertechnik werde das erste nachhaltige und nahezu emissionsfreie Schiffsrecycling weltweit möglich. Das Funktionieren des Konzepts ist kürzlich mit einem von beiden Partnern in Kiel durchgeführten ersten Schiffsrecycling erbracht worden. Die robotergestützte Kaltwasserschneidetechnik wird nach Leviathan-Angaben ständig weiterentwickelt und verbessert. „Jetzt wird unsere Vision eines automatisierten, menschen- und umweltfreundlichen Schiffsrecycling Wirklichkeit. Gleichzeitig sichern wir wichtigen Stahlschrott als Rohstoff für die europäische Stahlproduktion und helfen den europäischen Stahlherstellern, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren,“ wird von Leviathan hervorgehoben.

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