Vor sechs Jahren verlor die MSC Zoe in der Nordsee mehrere Hundert Container – und stundenlang merkt die Mannschaft nichts. Forscher tüfteln nun daran, wie sich der Umfang solcher Unfälle eindämmen lässt.
Die „MSC Zoe“ gehört vor sechs Jahren zu den größten Containerschiffen der Welt: Gut 395 Meter lang und 59 Meter breit, kann sie über 19.000 Standardcontainer (TEU) laden. Das unter panamaischer Flagge fahrende Schiff ist in der Nacht auf den 2. Januar 2019 von Portugal aus auf dem Weg nach Bremerhaven, als es geschieht: In mehreren Schüben gehen bei schlechtem Wetter vor der niederländischen und deutschen Küste insgesamt 342 Boxen über Bord. Das hält der Bericht fest, den Ermittler der deutschen Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) zusammen mit Kolleginnen aus den Niederlanden und Panama am 25. Juni 2020 vorgelegt haben.
Wegen der Umweltschäden stuften die Ermittler die Havarie als sehr schweren Seeunfall ein. Geschätzt 3.257 Tonnen wogen die ins Meer gefallenen Container und
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