Kategorie: Marinen aus aller Welt

Mit Raketen und Granaten

Bei der niederländischen Marine ist das Nahbereichs-Abwehrsystem Goalkeeper bereits seit Anfang der Neunzigerjahre im Einsatz. Was damals hochmodern war, entspricht heute nicht mehr dem Stand der Technik. Nur dank eines Modernisierungsprogramms können die auf verschiedenen Schiffen installierten Systeme noch sinnvoll in Dienst gehalten werden. Goalkeeper ist ein sogenanntes Close-in Weapon System (CIWS), das der Verteidigung gegen verschiedene Bedrohungen aus der Luft im Nahbereich dient. Hierzu gehören Anti-Schiff-Raketen, aber auch kleine Ziele auf der Wasseroberfläche. Zu den Zielen, gegen die damals eine Verteidigung aufgebaut werden sollte, sind mittlerweile auch Drohnen hinzugekommen. Die abzuwehrenden Lenkflugkörper wurden in den zurückliegenden Jahren immer...

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Russland verjüngt seine "Kilo"-Flotte weiter

Die Verjüngung der konventionellen dieselelektrischen U-Boote der Russischen Föderation nähert sich langsam der Vollendung. Die Kilo-Klasse (Projekt 877/636) umfasst bereits 24 Boote mit ziemlich gleicher Verteilung auf die drei Flotten, wobei die ersten Boote bereits auf eine vierzigjährige Dienstzeit zurückblicken. Ende Oktober wurde die "Wolkow", das zweite Boot des dritten Loses (Projekt 636.3), einer Serie von sechs für die Pazifikflotte bestimmten Einheiten, an das fernöstliche Kommando übergeben. Die Boote werden bei der United Shipbuilding Corporation gebaut, einem Ableger der Admirality Shipyards in Sankt Petersburg. Während das zweite Boot deutlich über drei Jahre für Bauzeit und Erprobung benötigte, waren es...

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Fünf auf einen Streich

Klotzen statt Kleckern! Am 5. November stellte die Marine Bangladeschs auf ihrem Stützpunkt Chattogram in Chittagong gleich fünf Schiffe auf einen Schlag in Dienst. Neben den zwei von China übernommenen Fregatten der JIANGWEI-II-Klasse (Type 053H3) wurden auch auf der aus Wuhan stammenden Neubau-Korvette PROTASHA der SHADHINOTA-Klasse Flagge, Gösch und Stander gesetzt. Die beiden eigentlich erst gut zwanzig Jahre jungen Fregatten wurden im Juni 2018 unter Vertrag genommen, in China überholt und mit ihren nicht mehr ganz taufrischen Waffensystemen vor einem Jahr in den Golf von Bengalen überführt – sie tragen nun die Namen UMAR FAROOQ und ABU UBAIDAH. Die...

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