Kategorie: Sicherheitspolitik

Offshore-Windkraft-Unfall

Nach dem Ausfall einer Offshore-Windturbine in einem dänischen Offshore-Windpark bittet der Offshore-Windkraftentwickler Orsted die zuständigen Behörden um die Einrichtung von "Befahr-Verbotszonen" in einigen seiner Offshore-Windparks. Wie Orsted am Mittwoch mitteilte, lösten sich ein Rotor und drei Flügel von der Gondel einer der Offshore-Windturbinen in seinem 400-Megawatt-Offshore-Windpark Anholt und stürzten ins Meer. Bei dem Unfall wurden keine Personen verletzt. Als Vorsichtsmaßnahme fordert Orsted jedoch die Behörden auf, in anderen Windparks, in denen die gleichen Turbinen wie die ausgefallene stehen, vorübergehend Verbotszonen einzurichten. Der Offshore-Windpark Anholt wurde 2013 in Betrieb genommen und besteht aus 111 Siemens-Gamesa-Windturbinen mit 3,6 MW. Andere Parks,...

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Leitungswechsel in der Bundesleitstelle See

Mit der Übernahme von Rainer Siemers als neuer Leiter liegt die Führung der Bundesleitstelle See nun bis 2025 bei der Bundespolizei. Sie wechselt im dreijährigen Turnus zwischen Bundespolizei und Zoll. Die Bundesleitstelle See ist Teil des Gemeinsamen Lagezentrums See im Maritimen Sicherheitszentrum, das seinen Sitz in Cuxhaven hat. In dieser gemeinsamen Einrichtung des Bundes und der fünf Küstenländer (Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein) arbeiten die Bundespolizei, der Zoll, die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, die Deutsche Marine, die Wasserschutzpolizeien der fünf Küstenländer und das Havariekommando zusammen. Sie bündeln ihre operativen Kompetenzen und...

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Piraterie im Indischen Ozean nimmt ab

Jemen-Konflikt ist ein Risiko für Seefahrer Die Piraterie im nördlichen Indischen Ozean ist in den letzten zehn Jahren zurückgegangen. Die größte Bedrohung für Seeleute gibt es in den Gewässern um den Jemen, heißt es in einem neuen Bericht. Im Jahresbericht 2021/22 von Dryad Global stellt das Unternehmen für maritime Sicherheit fest, dass seit Ende 2012 die Vorfälle von Piraterie im nördlichen Indischen Ozean allmählich komplexen geopolitischen Entwicklungen gewichen sind. Traditionell wurde das Gebiet von der Piraterie heimgesucht, das ist nun fast vernachlässigbar. Eines der auffälligsten Merkmale der maritimen Sicherheit im Jahr 2021 war das offensichtliche Gefühl der Ohnmacht der...

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Rückblick: Cold Response beendet

Die Schiffe der Standing NATO Maritime Group 1 (SNMG1) und der Standing NATO Mine Counter Measures Group 1 (SNMCMG1) haben am 1. April ihre Teilnahme an der multinationalen Übung Cold Response 22 unter norwegischer Führung abgeschlossen. An der Übung nahmen über 30.000 Soldaten, 50 Über- und Unterwasserfahrzeuge und 200 Luftfahrzeuge aus 27 Ländern teil. Die Übung demonstrierte die Flexibilität, die Fähigkeiten und die Einsatzbereitschaft in der anspruchsvollen arktischen Umgebung Nordnorwegens. Die SNMG1 unter der Führung von Commodore A. van de Sande von der Königlichen Niederländischen Marine besteht aus dem Flaggschiff Fregatte „De Zeven Provincien“, dem deutschen Einsatzgruppenversorger „Berlin“, der...

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Bergung erfolglos: Havarie Grosse für Ever Forward erklärt

Bergungsunternehmen beginnen mit der Entladung von Frachtcontainern Evergreen Marine, der Eigner der festsitzenden Ever Forward, hat nach erfolglosen Versuchen, das Schiff in der Chesapeake Bay wieder flott zu machen, die große Havarie erklärt. In einer Erklärung teilte Evergreen mit, dass angesichts der steigenden Kosten, die sich aus den fortgesetzten Versuchen, das Schiff wieder flott zu machen, ergeben, das Schleppen aufgegeben wurde. Die Havarie-Grosse ist ein Grundsatz des Seerechts, der besagt, dass sich Schiffseigner und Ladungsinteressenten anteilig an den Kosten beteiligen, die mit der Rettung eines Schiffes nach einem schweren Unfall verbunden sind. Wenn eine Havarie-Grosse erklärt wird, müssen die...

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