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marineforum Ausgabe 202101 marineforum
Ausgabe 01/02-2021

Das Jahr des Lernens • Der Kommandant bleibt zu Hause • Russland gibt Gas


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Für Shipspotter – britischer Flugzeugträger besucht Hamburg

Im Hamburger Hafen wird ein seltener Gast erwartet: Flugzeugträger HMS "Queen Elizabeth" (65.600 Tonnen) der britischen Royal Navy ist Teil einer NATO-Übung und absolviert seinen Antrittsbesuch in Hamburg. Der Flugzeugträger sollte ursprünglich im Laufe des Montagmorgens in Hamburg einlaufen. Nach Angaben der Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) verzögerte sich die Ankunft jedoch aufgrund starker Winde. Entgegen der Erwartungen traf der Flugzeugträger jedoch gegen 15:00 Uhr am Kreuzfahrtterminal in Steinwerder ein. Steinwerder wurde gewählt, weil die Wasserschutzpolizei das Kriegsschiff dort besonders gut abschirmen kann. Zuvor sind das Hafenareal abgesucht und das Hafenbecken abgetaucht worden. Neben der Polizei wird auch die 1. Heimatschutzkompanie des Landeskommandos Hamburg das Areal in Steinwerder sichern. Ein Open-Ship für die Hamburgerinnen und Hamburger wird es aus Sicherheitsgründen nicht geben. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) wird am Dienstag mit einer Delegation an Bord gehen. Seit 13 Jahren war kein britischer Flugzeugträger mehr zu Gast im Hamburger Hafen. Insofern ist heute sicher ein Pflichttermin für sogenannte Shipspotter. Geplant ist, dass das Schiff mit seinen bis zu 1.500 Besatzungsmitgliedern noch bis zum 23.11.2024 in Hamburg bleibt. HMS "Queen Elizabeth" wurde 2017 in Dienst gestellt. Der Flugzeugträger hat Senkrechtstarter und Hubschrauber an Bord. Das Typschiff ist 284 Meter Lang...

Indo-Pacific Verband fährt nicht durch das Rote Meer - warum das gut ist

Ein Erklärstück - von der Pier aus. Die Frage, ob der Indo-Pacific-Verband der Deutschen Marine, bestehend aus der Fregatte „Baden-Württemberg“ und dem Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“, auf dem Rückweg von ihrer Weltreise das Rote Meer durchfahren sollte, stellt sich seit Auslaufen des Verbandes am 07. Mai 2024. Für Marineoffiziere war absehbar, dass ohne ein Ende der Huthi-Bedrohung keine solche Passage erfolgen würde. Die Entscheidung kam daher für die Marine und ihre Fachkreise wenig überraschend. Von Anfang: Entsetzt schaute die Weltöffentlichkeit auf den Überfall der Hamas am 07. Oktober 2023 auf Israel. Die Huthi nahmen ab November 2023 Schiffe der pro-israelischen westlichen Welt ins Visier. Schon wieder fiel uns ein Krieg mit seinen Konsequenzen vor die Füße. Und durch die Havarie der „Ever Given“ hatte man zuvor erfahren müssen, was die Sperrung des Suez-Kanals bedeutet. Die EU reagierte: Mit der Operation European Union Naval Force – Aspides (EUNAVFOR Aspides) wurde im Dezember 2023 beschlossen - in Kooperation mit der US-geführten Operation Prosperity Guardian - auf die Angriffe der Huthi-Rebellen zu reagieren. Deutschland beteiligte sich ab Februar 2024 erfolgreich mit der Fregatte „Hessen“ (marineforum berichtete "Hessen" im Feuer - was man so "von der Pier" aus dazu sagen kann). Der weitere...

NATO reagiert auf russische Luftraumverletzungen in der Ostsee

Die Deutsche Marine beteiligt sich mit der Luftverteidigungsfregatte "Hessen" (F 221) an der NATO-Aktivität „Brilliant Vanguard“.

DMI / MOV / MOH

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Deutsches Maritimes Institut (DMI)

1973 als Deutsches Marine Institut gegründet, vertritt das DMI seit über 40 Jahren maritime Themen in der Öffentlichkeit. Der Schwerpunkt hat sich seitdem von der Verteidigung auf See zu allgemeinen Themen der maritimen Sicherheit in Zeiten der Globalisierung verlagert.

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Marine-Offizier-Vereinigung (MOV)

Die MOV ist eine Werte- und Interessengemeinschaft aller Marineoffiziere und Personen, die den Zielen der MOV verbunden sind. Die MOV wendet sich an aktive und ehemalige Marineoffiziere, Marineoffizieranwärter und an alle Personen, die sich der Deutschen Marine verbunden fühlen.

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Marine-Offizier-Hilfe (MOH)

Die MOH wurde am 12. November 1918 in Wilhelmshaven gegründet. Der Zusammenschluss aktiver und ehemaliger Marineoffiziere beruhte auf der Idee kameradschaftlicher Selbsthilfe. Mitglieder können natürliche und juristische Personen werden.

Blog #meerverstehen

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Naval Innovation Team
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Wir machen Wellen

Das Naval Innovation Team (NIT) ist ein nicht-instutioneller Teil des Deutschen Maritimen Institutes (DMI) und setzt sich aus interdisziplinären und marinebegeisterten aktiven und ehemaligen Soldaten zusammen.

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